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Im Wald

Musik und Nachhaltigkeit

Jahrzehntelang war ökologische Nachhaltigkeit ein Nischenthema im Musikleben. Mit den Klimagesetzen der Bundesregierung, den Klimaprotesten insbesondere der jüngeren Generation und der Energiekrise hat sich dies geändert.

 

Viele Musikveranstalter haben inzwischen Maßnahmen zu Klimaschutz oder Nachhaltigkeit konzipiert oder umgesetzt. Die Bandbreite ist enorm: Vom Catering bis zur Verkehrsinfrastruktur zielen sie mit einer Fülle innovativer Ideen auf Klimaneutralität und Nachhaltigkeit ab. Dennoch werden die Möglichkeiten nicht überall ausgeschöpft.

Recycling von Bühnenbildern, Solarpanels für die Bühnenbeleuchtung, Komposttoiletten auf Open-Air-Konzerten - die Musikbranche unternimmt vieles, um ökologisch nachhaltiger zu werden. Doch reichen die Maßnahmen aus? Und welchen Einfluss hat die aktuelle Energiekrise? Das Deutsche Musikinformationszentrum bietet mit „Zukunftsmusik Klimaschutz“ einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit im Musikleben.

Zukunftsmusik Klimaschutz

Der Online-Fokus „Zukunftsmusik Klimaschutz“ beleuchtet Klimaschutzmaßnahmen des öffentlich finanzierten und des privatwirtschaftlichen Veranstaltungssektors. Neben Überblicksbeiträgen präsentiert das neue Informationsangebot Kurzporträts beispielgebender Initiativen und Projekte. So stellt sich das Futur 2 Festival der wichtigen Frage, wie der Strombedarf einer Produktion sichtbar gemacht und zugleich reduziert werden kann. Hierfür wurde das Publikum aktiviert, den Strom für die Bühne per Muskelkraft auf Fahrrädern zu erzeugen.

 

Weitere Perspektiven bieten Interviews mit Christian Höppner (Generalsekretär Deutscher Musikrat, Präsident Deutscher Tonkünstlerverband), Claudia Schmitz (Geschäftsführende Direktorin Deutscher Bühnenverein) und Gerald Mertens (Geschäftsführer unisono - Deutsche Musik- und Orchestervereinigung).

Green Culture Baden-Württemberg

 

Zum Thema “Green Culture und Nachhaltigkeit” hat das Land Baden-Württemberg einen Handlungsleitfaden “Green Culture 2030” veröffentlicht.

Nachhaltigkeitsziele Staatsministerium für Kultur und Medien

Mit Unterzeichnung der globalen Agenda für nachhaltige Entwicklung, der sogenannten Agenda 2030, hat sich Deutschland 2015 zur Einhaltung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele verpflichtet. Der Kultur- und Medienbereich ist hier ebenfalls gefordert – nicht nur als CO2-Verursacher, sondern auch als Vermittler, Impulsgeber und Innovationstreiber.

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